Bei einem 22 Jahre alten Jungen entwickelte sich ein krebsartiger Tumor. Die Ärzte befürchteten, dass er auf die lebenswichtigen Organe übergreifen könnte, wenn der Tumor nicht entfernt wird. Die Lösung war eine 9-stündige Operation, bei der der Tumor entfernt und der resezierte Teil durch ein einzelnes 3D-gedrucktes PEEK-Teil ersetzt wurde, das auf einem Apium M220 3D-Drucker hergestellt wurde.

Um ein solches Teil zu ersetzen, muss normalerweise ein Stück aus dem Bein des Patienten herausgeschnitten und neu geformt werden, um den Gesichtsknochen zu ersetzen. Dank des technologischen Fortschritts bleibt dem Patienten eine zusätzliche Operation erspart, da das defekte Teil durch ein 3D-gedrucktes Teil ersetzt werden kann. Bei dem entfernten Teil handelte es sich um Gaumen, Jochbein, Augenhöhle und Oberkieferzähne. Der Patient war sehr froh, dass der Tumor entfernt wurde und die ihm bekannten Gesichtszüge wiedererlangen konnte.

Darstellung der Implantatposition
Foto: Lucid Implants, Alle Rechte vorbehalten.

CAD-Darstellung der Versorgung des Defekts (Tumors) mit einem 3D-gedruckten PEEK-Implantat, Foto: Lucid Implants, Alle Rechte vorbehalten.

Wussten Sie schon?

Vergleicht man die Herstellungskosten und -zeiten für Schädelimplantate, die durch Fräsen und 3D-Druck hergestellt wurden, so zeigt sich, dass die 3D-Drucktechnologie deutliches Einsparpotential bietet:

    • 89 % Materialeinsparung
    • 73 % Kostenreduzierung
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