Einsparpotenzial durch Supply Chain Management-Optimierungen

Feb 3, 2017

Der Apium Additive Technologies GmbH gelang ein entscheidender Schritt industriellen 3D-Druck mit Hochleistungspolymeren, wie PEEK (Polyetheretherketon), auf Basis des Fused Filament Fabrication-Verfahrens (FFF)  noch wirtschaftlicher zu gestalten

Das additive Fertigungsverfahren schmilzt im Herstellungsprozess einen Kunststoffstrang, um diesen in mehreren Schichten aufzutragen, und so das gewünschte Bauteil zu erzeugen. Dabei landen nahezu 100% des eingesetzten Materials im gedruckten Objekt, wodurch im Vergleich zu anderen Fertigungsverfahren deutlich an Materialkosten gespart werden kann. Dank Apiums Forschungen konnten so auch zum ersten Mal Hochleistungspolymere für industrielle Anwendungen verarbeitet werden. Dabei stand vor allem PEEK im Mittelpunkt, ein Polymer welches aufgrund seiner thermischen, chemischen sowie mechanischen Beständigkeit in Anwendungen verschiedenster Industriezweige eingesetzt werden kann. PEEK ist allerdings auch ein vergleichsweise hochpreisiges Material, wodurch sein Einsatz in Fertigungsunternehmen limitiert wird.

Kosteneinsparung durch Supply Chain Management

Der Apium Additive Technologies GmbH gelang es, die Kosten dank Optimierungen entlang der Supply Chain deutlich zu reduzieren und somit den Unternehmen aus der verarbeitenden Kunststoffindustrie mit einem reduzierten Preis für Apium PEEK Filamente entgegenzukommen.

„Die Resonanz bezüglich unseres PEEK Filaments bei Markteinführung vor zwei Jahren war überwältigend. Doch wir haben schnell gesehen, dass das Material günstiger werden muss, um einen wirtschaftlichen Einsatz in der Industrie zur Fertigung von Prototypen, Ersatzteilen und Kleinserien zu rechtfertigen. Wir haben in den letzten Monaten Studien im Bereich des SCM durchführen lassen und zusammen mit unserem Materialhersteller Ensinger GmbH die Abläufe über den gesamten Prozess der Herstellung und Lieferung unseres PEEK Filaments optimiert.“ So Gerhard Zaiser, Principal Account Manager von Apium.

Entscheidend waren hier vor allem die Optimierungen im Bereich der Kommunikation und Logistik. Neu entwickelte Konzepte und die Einführung eines IT-Systems gewährleisten einen deutlich effizienteren Ablauf von der Bestellung bis zur Auslieferung an den Kunden. Neben der Verkürzung der Wege konnten auch zeitkritische Stellen und unnötige Wartezeiten abgebaut werden. Die allgemeine Preisentwicklung bei der Rohware sowie die dauerhaft niedrigen Ölpreise der letzten zwei Jahre entspannten die Kostenstruktur zusätzlich. Durch die hieraus resultierenden Einsparungen konnte Apium den Preis für PEEK Filament um ca. 26% senken. Apium ist überzeugt, mit dieser Entscheidung die Anwendungsmöglichkeiten für den PEEK Filamentdruck aufgrund der höheren Wirtschaftlichkeit ausweiten zu können.

Einführung des Apium P155 Hochleistungspolymer 3D-Druckers

„Um die Auslieferung unseres neuen Apium P155 an die ersten auserwählten Kunden zu feiern gewähren wir für einen Monat einen zusätzlichen Rabatt von 25%! Schnell sein lohnt sich also. Wir wollen unseren Kunden damit die Möglichkeit bieten, ihre neue Fertigungstechnologie ausgiebig zu testen und einzusetzen.“  CEO Tony Tran-Mai.

Der neue Apium P155 kann neben PEEK auch die weiteren Hochleistungspolymere aus dem Hause Apium verarbeiten und verfügt über optimierte Prozesse, wie die verbesserte Apium Controlling Software und einem Optischen Kontrollprozess zur Steigerung der Druckqualität. Die Druckdüse wurde zudem komplett neu gestaltet und lässt sich zum schnellen Umstellen auf andere Materialien in wenigen Schritten austauschen.

Dank der Einsparungen aus den SCM Optimierungsvorgängen und der aktuellen Marktlage ist die 500-Gramm-Spule von Apiums PEEK Filament nun dauerhaft für 333 € erhältlich. Dank der temporären Rabattierung aufgrund der Einführung des Apium P 155 3D-Drucksystems liegt der Preis bis zum 28. Februar sogar lediglich bei 249 € und kann über den Webshop der Apium Additive Technology GmbH unter www.apiumtec.com/de/shop bezogen werden.

Kontakt:
Philipp Renner philipp.renner@apiumtec.com

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